Was braucht es für eine zeitgemäße Gesundheitsversorgung? Was ist den Bewohner*innen des Bezirks Liezen wichtig? Im Video erläutern Rainer Kienreich aus Gröbming, Astrid Perner aus Schladming sowie Hildegard und Wolfgang Scheiblechner aus Palfau ihre persönliche Meinung zum Thema Gesundheitsversorgung und zum neuen Leitspital. Die Ärzte Gerhard Kummer und Franz Kotzent sowie Physiotherapeutin Barbara Mandlbauer-Bahar geben Einblick in den Alltag des Gesundheitszentrums Liezen und zeigen, wie die Patient*innen davon profitieren.
Im Jänner 2025 hat die Steiermärkische Landesregierung den Beschluss gefasst, das Projekt „Leitspital Region Liezen“ zu stoppen und ein Alternativplan auszuarbeiten (mehr dazu). Die Inhalte auf dieser Website beziehen sich auf den Projektstand bis Ende 2024.
Im neuen Leitspital werden in Zukunft an einem Standort mehr Fächer angeboten werden, als heute an allen drei Spitalsstandorten zusammen. Dies ermöglicht eine direkte Zusammenarbeit der Fachbereiche vor Ort mit dem Vorteil einer zeitnahen und schnellen Diagnostik und Therapie für die Patient*innen.
*) Konkrete Beispiele zur geplanten Versorgung von Kindern im Leitspital:
Die Nachnutzung der derzeitigen Krankenhausstandorte wurde gemeinsam mit den Gemeinden und regionalen Stakeholdern erarbeitet. Hier finden Sie die Konzepte für die Nachnutzung in Rottenmann, Schladming und Bad Aussee.
Das Entscheidende ist, dass eine möglichst schnelle Erstversorgung der Patient*innen gewährleistet ist. Das geschieht durch die Notarztstützpunkte für alle echten Notfälle – ergänzt durch den Einsatz von Hubschraubern.
Schlechtwetter ist dabei für die modernen Nachtsichtgeräte kein Hindernis mehr. Die vorhandenen Notarzthubschrauber sind mit modernster Technik ausgestattet, welche selbst Flüge unter schlechten Sichtbedingungen ermöglichen. Damit reduzieren sich die immer wieder zitierten Ausfallszeiten der Hubschrauber auf sehr wenige Stunden pro Jahr und werden diese durch bodengebundene Notfallsysteme ersetzt. All das sorgt dafür, dass im Notfall eine rasche Versorgung garantiert ist, auch wenn es künftig weniger Krankenhaus-Standorte geben wird.