Um zu klären, wie eine Anbindung erfolgen kann, wurden unterschiedliche Möglichkeiten untersucht und gegenübergestellt. Aus den verkehrssicherheitstechnischen, bautechnischen und wirtschaftlichen Vergleichen geht das beschlossene Konzept als bestgeeignetstes hervor.
Das Ziel ist die Errichtung einer niveaufreien Vollanbindung an die B320 Ennstal-Straße im Osten von Stainach. Die Anbindung in Richtung Osten, von und nach Liezen, ist derzeit vorhanden, womit eine Halbanschlussstelle besteht. Mit dem Ausbau wird hier die angestrebte Vollanschlussstelle an die B320 errichtet.
„Wir wollen das Leitspital in Stainach verkehrstechnisch optimal erschließen. Mit dem vorliegenden Konzept können wir dieses Ziel erreichen. Es ist jenes, das den Bestand am besten nutzt, die Schutzgebiete möglichst unbeeinflusst lässt und bei dem der Flächenverbrauch minimiert wird. Besonders wichtig ist mir, dass in den Planungen auch die Möglichkeiten des Ausbaues einer ÖBB-Haltestelle im Bereich des geplanten Leitspitals mitberücksichtigt werden“, sagt Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.
Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß begrüßt die Lösung: „Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist mit dieser Verkehrslösung erreicht worden. Damit kommen wir unserem großen Ziel, die medizinische Gesamtversorgung im Raum Liezen zukunftstauglich zu machen, einen bedeutenden Schritt näher.“
Die geschätzten Gesamtkosten für diese Variante betragen rund acht Millionen Euro. Bei den Gesamtkosten sind die Herstellungskosten, Nebenkosten (z. B. Planung) und Grundeinlösekosten berücksichtigt. Eine exakte Kostenschätzung kann erst nach Fertigstellung der Einreichunterlagen erfolgen und hängt auch von der Entwicklung der Baukosten ab. Die geschätzten Gesamtkosten der Planungsleistungen, die von der Landesregierung beschlossen wurden, betragen rund 455.000 Euro.
Zum Zeitplan für das Leitspital Liezen …
(Fotocredit: Land Steiermark/Streibl)